Was hat es mit dieser „Westlich/Buddhistischen Sicht“ auf sich?
Zur westlichen Sicht
Zum Einen hat sich hier im Westen ein breites Feld an Methoden entwickelt, welches das weite Gebiet der geistigen Entwicklung abdeckt und sehr gutes, solides und einfühlsames Handwerkszeug vermittelt.
Zum Anderen schätze ich unser westliches Wertesystem, die Freiheiten und Rechte die wir haben, sehr. Eine gute Wertegemeinschaft, mit allen Möglichkeiten, aber auch den damit einhergehenden Herausforderungen, sich als Individuum zu entwickeln und zu verwirklichen. Hieraus ergeben sich ebenfalls spannende Sichtweisen und Möglichkeiten, welche in unsere Gespräche einfließen, und somit weitere Optionen und Wege aufzeigen können.
Zur buddhistischen Sicht
Direkt eins vorweg, der Buddha hat nie Psychotherapie oder psychologische Heilung gelehrt. (Tibetisch-Buddhistische Heilmethoden, welche direkt auf Buddha zurückgehen, findet ihr z.B. bei Sowa-Rigpa)
Eine gute Übersetzung von Buddhismus ist „die Wissenschaft vom Geist“. Buddhismus erklärt, wie unser Geist die innere und äußere Welt begreift und verarbeitet. Insbesonders geht es hier um die "Entstehung in Abhängigkeit". Nichts existiert oder geschieht aus sich selbst heraus, sondern es gibt immer eine Wechselwirkung mit anderen Einflüssen, Inneren wie Äusseren.
Buddhismus zeigt wo die Fallstricke sind und wie wir unseren Geist ausrichten können um besser zu Leben - und für uns Buddhisten, wie wir besser sterben und wiedergeboren werden :)
Es gibt also eine Fülle von Informationen die einem weiterhelfen können, und das frei von Dogmen.
Es gibt aus beiden Bereichen Meditationen und Geistesübungen welche wir einsetzen können und welche die persönliche Entwicklung fördern können.